Stressfrei leben

Stell dir vor, stressfrei leben wäre nicht nur ein Traum sondern einfach dein Leben. Geht nicht? Warum? ➥ Erfahre hier, wie die Veränderung gelingt.

Ich wünsche dir einen stressfreien Tag
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Inhalt Stressfrei leben

Stress hat jeder. Stress gehört dazu. Positiver oder negativer Stress ist nur eine Frage der Einstellung. Ohne Stress habe ich zu wenig geleistet. Eine Arbeit ohne Stress gibt es nicht. Ich muss noch mehr geben, dann habe ich irgendwann weniger Stress. Und so weiter…

Kennst Du diese Aussagen? Hast Du sie selbst schon einmal gesagt, gehört oder zumindest gedacht?

Egal wann, wo und weshalb Du Stress empfindest. Auslöser sind immer Erwartungen, Deine eigenen und die Deines Umfelds, zum Beispiel von Kollegen. Tatsache ist, dass fast jeder regelmäßig psychischen Belastungen ausgesetzt ist. Häufig treten am Arbeitsplatz Gefühle wie Überforderung und Versagensängste auf. Aber auch Beziehungen und Kinder können starke Stressfaktoren sein.

Von Überforderung bis Burnout

Stress hat viele Namen.

  • Überforderung
  • Erschöpfung
  • Mental Load
  • Burnout

Egal welchen Du Dir aussuchst. Hinter allen steckt Angst. Angst, dass Du es nicht schaffst. Dass Du versagst. Angst, dass Du all die Erwartungen nicht erfüllst. Angst vor Vorwürfen. Dass Du abgelehnt oder kritisiert wirst. Angst, dass Du keine gute Mutter oder kein guter Vater bist.

Angst, dass Du ohne Deine Leistung nicht genug bist.

Ständig überfordert und belastet?

Nicht selten ist die Bewältigung des Alltags ein täglicher Kampf, welcher zwangsläufig zur Erschöpfung bis hin zu Burnout oder Depressionen führt. Doch bis es dazu kommt, befinden sich Betroffene oft jahrelang in dieser scheinbar auswegslosen Situation. Oder willst Du Dir wirklich eingestehen, dass Du den Belastungen nicht mehr standhältst? Dass Du nicht mehr leistungsfähig bist. Würdest Du nicht lieber den negativen Stress als positive Herausforderung empfinden? Du kennst Deine Antwort selbst am besten. Vielleicht bist Du auch davon überzeugt, dass Du nur lange genug durchhalten musst. Dann wird sich alles von allein ändern. Aber wann genau ist das?

Stress Symptome - Hilferufe Deines Körpers

In der Regel drehst Du Dich im Kreis und es ändert sich gar nichts. Dein Körper dagegen sendet wahrscheinlich schon sehr lange starke Signale. Ständiger psychischer Stress führt früher oder später immer zu körperlichen Symptomen. Denn es werden ständig die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Sie puschen Körper und Geist zum Funktionieren. Doch diese ständige Bereitschaft rächt sich. Der Klassiker sind hier ganz klar Schlafstörungen. Die Gedanken kreisen und man kommt einfach nicht zur Ruhe. Doch oft bleibt es nicht dabei.

Folgende Beschwerden werden oft mit Stress in Verbindung gebracht. 

  • Schlafstörungen
  • innere Unruhe
  • Veränderungen der Haut
  • Hautausschlag
  • Ohrenschmerzen
  • Tinitus
  • Magenschmerzen
  • Durchfall
  • Haarausfall
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Zittern und Muskelzucken
  • Depression
  • Herzrasen
  • Bluthochdruck
  • Herzinfakt
  • Schlaganfall

Die Liste ist erschreckend lang. Die Suchanfragen bei Google zu Krankheiten in Verbindung mit Stress enorm. Es scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein. 

Fast jeder hat nicht nur regelmäßig Stress sondern auch körperliche Beschwerden deswegen.

Was sind Deine persönlichen Stressfaktoren?

Stress mag sich mit ähnlichen Symptomen äußern. Die Situationen in denen Stress auftritt sind jedoch bei jedem Betroffenen individuell. 

Was stresst Dich?

  • Machst Du immer die gleichen, scheinbar sinnlosen Tätigkeiten?
  • Arbeitest Du ständig unter Zeitdruck?
  • Musst Du Dich immer wieder rechtfertigen?
  • Kannst Du Dich mit Deiner Arbeit nicht identifizieren?
  • Fühlst Du Dich durch Ellbogenmentalität unter Druck?
  • Überfordern Dich Deine Kinder?
  • Teilst Du den Kinderwunsch Deines Partners nicht?
  • Musst Du jeden Tag aufs neue an tausend Dinge denken?
  • Wird von Dir ständig und von allen Seiten Aufmerksamkeit verlangt?
  • Trägst Du eine hohe Verantwortung?
  • Ordnest Du Dich unter, willst aber lieber führen?
  • Du willst gesehen werden, doch keiner sieht Dich?
  • Bist Du selbstbewusst, doch andere stempeln Dich als arrogant ab?
  • Musst Du führen, würdest Dich aber lieber unterordnen?
  • Bleibt so viel liegen obwohl Du machst und machst?
  • Versuchst Du alles perfekt zu machen?
  • Willst Du alles schaffen, hast jedoch Angst davor Fehler zu machen?
  • Stresst es Dich allen immer gerecht zu werden?
  • Bist Du finanziell immer am Limit, der Dispo ist immer ausgereizt?
  • Deine Selbstständigkeit macht Dir Mühe?
  • Dein Studium möchtest Du am liebsten abbrechen?
  • Belastet Dich materieller Besitz?
  • Stresst Dich Dein Konsumverhalten?
  • Sitzt Du lieber alleine im Boot doch andere lassen Dich nicht?
  • Nähe zu anderen ist nicht Dein Ding?
  • Dich an etwas neues zu gewöhnen, fällt Dir schwer?
  • Du willst oft alleine sein, hast jedoch keinen „Raum“ dafür?
  • Musst Du zu oft vor anderen reden?

Die Liste könnte noch ewig so weitergehen. Fakt ist, wenn Du Dich bei einigen Punkten wiederfindest, ist es nicht normal, das auszuhalten.

Du darfst Dich dadurch gestresst fühlen und Du darfst etwas daran ändern.

Wir alle sollen und die meisten wollen auch konsumieren. Sich etwas neues zu kaufen oder sich auch mal etwas größeres anzuschaffen, löst oft Glücksgefühle aus. In den meisten Fällen halten diese jedoch nicht lange an. Eine Anhäufung von Dingen, der vollgestopfte Keller, der überquellende Kleiderschrank, die vielen Spielsachen der Kinder oder das 10. Kochbuch mit den ultimativen Rezepten, das alles macht nach einer Weile weder glücklich, noch entspannter, noch zufriedener.

Ganz im Gegenteil verursachen diese Dinge Stress. Denn alles ruft nach Aufmerksamkeit. Der Keller, der im Hinterkopf seit Jahren mal entrümpelt werden will. Die Klamotten im Kleiderschrank, die schon soweit nach hinten oder unten vergraben sind, dass sie so oder so nicht mehr angezogen werden. Aber wer weiß ob nicht doch nochmal eine Gelegenheit kommt. Die Spielsachen der Kinder, die ständig aufgeräumt werden wollen und die Rezepte, die man alle noch ausprobieren möchte. Das Auto, das gewaschen oder repariert werden muss. Die neue Küchenmaschine die einen Platz im Küchenschrank sucht neben den anderen Helferlein.

All diese Gedanken schleppst du mit dir herum. Ob du willst oder nicht.
  • Dinge wollen beachtet werden.
  • Wollen repariert werden.
  • Wollen ihren Raum.
  • Können kaputt gehen.
  • Können verloren gehen.

Anstatt bewusst zu leben, wirst du durch diese Gedanken im Hinterkopf und Unterbewusstsein ständig abgelenkt.

Der gleiche Effekt tritt beim Social Media Konsum auf. Hier fordern nicht Dinge sondern Menschen von außen deine Aufmerksamkeit für ihr Leben. Meist nicht für deins. 

Übe Achtsamkeit für dein Leben!
  • Folgende Übungen sind hilfreich um stressfreier zu leben:

    • Bleib bei dir und frage dich mal, ob du all die Dinge und all die Social Media Schauplätze wirklich wirklich brauchst. Und wenn nicht, mach weniger oder mal eine Pause und entsorge oder verkaufe Gegenstände.
    • Fange gern in kleinen Schritten an.
    • Höre danach mal in dich hinein, wie es dir damit geht.
      • Fühlst du dich leichter?
      • Hat es dir wirklich gefehlt zum Glücklichsein?
      • Hast du etwas verpasst?

    Wenn eine äußere Last weg ist, fühlst du dies auch im Inneren.

Minimalismus bedeutet Loslassen. Es ist nicht nur ein Trend sondern die Antwort auf Überfluss und Überreizung.
Infografik: Minimalistischer leben. Schritt für Schritt zu mehr Weniger.

Ich muss noch einkaufen gehen. Ich muss das noch für die Arbeit machen. Ich muss die Kinder jetzt abholen. Ich muss das noch aufräumen. Ich muss den oder die noch anrufen… Unser Leben ist meist geprägt vom Müssen. Sobald wir das Wort Müssen verwenden, verkrampft sich etwas in uns und wir bekommen Stress. In Summe sind wir durch die vielen kleinen und großen Verpflichtungen am Ende des Tages erschöpft. Diesen Zustand ertragen wir oft jahrelang.

Wollen statt müssen.

Wollen ist positiv belegt und anstatt zu verkrampfen, entspannst du dich unbewusst. Je mehr du das Wort “wollen” benutzt, umso mehr macht sich Gelassenheit bei dir breit.

Du kannst dich fragen:

  • Will ich das alles?
  • Will ich mich immer um das alles kümmern?
  • Übernehme ich das nur, weil ich denke, ich müsste das tun?
  • Weil es meine Pflicht ist?
  • Weil es von mir erwartet wird?
  • Weil es perfekt sein muss?
  • Weil ich perfekt sein muss?

Höre mal in dich hinein und auf dein Gefühl.

  • Was kannst du ändern?
  • In welchen Situationen gehst du nicht achtsam genug mit dir um?
  • Wann bist du so richtig gestresst?
  • Was solltest du lieber ganz lassen?
  • Wann sagst du “ja” obwohl du “nein” fühlst?
  • Was würde passieren, wenn du “nein” sagst?

Eine Meditation erdet dich. Das können auch 72mal bewusst ein- und ausatmen sein. Jeden Morgen oder jeden Abend. Zur Not auf dem stillen Örtchen in deinem Büro. Wichtig ist die Kontinuität. Am Anfang wird es dir vielleicht noch schwer fallen, wirklich loszulassen. Und du hast das Gefühl das bringt nichts oder ist nur esoterischer Quatsch. Dann nenne es nicht Meditation sondern Übungen für innere Gelassenheit. Denn selbst wenn es nur Atmen ist, es macht nichts anderes als die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Anstatt nur Input von außen zu verarbeiten, sagst du STOP und hast die Möglichkeit den Sturm an Gedanken auszugleichen, ein Gegengewicht zu setzen, loszulassen und weniger zu müssen.

Meditation ist ein enorm wirksames Mittel zur Stressbewältigung. Für mehr Achtsamkeit und Gelassenheit.

Wenn du es schaffst im Leben mehr zu wollen anstatt zu müssen, wirst du automatisch zufriedener und stressfreier. Allein die Wortwahl bringt schon einen Unterschied. Doch meist reicht das nicht. Den wahren Unterschied erfährst du, wenn du deine inneren Antreiber kennst.

Du kennst die Momente bestimmt auch. Das hoffe ich für Dich oder Du kannst Dich an sie erinnern. Die Momente in denen Dir eine Aufgabe, eine Herausforderung einfach nur leicht von der Hand geht. Du es kaum abwarten kannst, Dich vielleicht sogar wie ein kleines Kind darauf freust. In diesen Momenten handelst Du nach Deiner intrinsischen Motivation. Du weißt einfach, dass Du die Aufgabe bewältigst, oder denkst gar nicht darüber nach. Du bist weder überfordert, noch unterfordert. Du bist im Flow. Und das Ergebnis wird einfach gut.

Wahrscheinlich entstehen diese Momente viel zu selten bis gar nicht bei der Ausübung Deines Berufs oder in Deinem Privatleben. Im schlimmsten Fall ist das Gegenteil der Fall. Schon wenige Stunden ermüden Dich und Du quälst Dich durch den Tag. Gleichzeitig hast Du jedoch keine Zeit darüber nachzudenken, denn irgendwie muss das Tagespensum ja geschafft werden. Jetzt stell Dir mal vor, Du würdest alles mit Leichtigkeit und Spaß bewältigen, weil Du ganz ganz genau wüsstest, was Deine intrinsische Motivation ist. Du könntest ab sofort Dein Leben danach ausrichten. Manchmal reichen kleine Stellschrauben, manchmal sind es größere. 

Das Online Coaching Die REICH METHODE hat ganz klar das Ziel, dass Du ein stressfreies, leichtes und erfolgreiches Leben führst. Du lernst durch die Bestimmung Deiner ganz persönlichen Antreiber Deine intrinsische Motivation kennen. Auf einmal wird klar, warum dich etwas ermüdet, warum dich bestimmte Situation so sehr stressen oder extrem emotional reagieren lassen. Und natürlich, und das ist das Wichtigste für Deine Zukunft, was Dich abheben lässt. Deine Antreiber sind dabei immer ganz individuell. Es geht hier um Dein Leben und die Nutzung Deiner Stärken. Schwächen und Versagen gibt es nicht.

Du bist gut, wie Du bist und hast immer Dein Bestes gegeben.