Hören statt lesen
Ich habe alles verloren
Moin aus Hamburg! Hier ist der Thomas!
“Entscheidend im Leben ist nicht was uns passiert, sondern wie wir damit umgehen.”
Klingt erstmal gut oder? Doch ist das auch wirklich so oder ist es eher ein Spruch für den Küchenkalender?
Na was denkst Du darüber? Meine Erfahrung ist die, das es wirklich so ist.
Du hast NIE alles verloren
Entscheidend im Leben ist nicht was uns passiert, sondern wie wir damit umgehen.
Wir sollten uns auch selber darüber klar werden, ob es wirklich so ist, dass wir sagen können: Ich habe alles verloren.
Aus meiner Erfahrung ist das NIE der Fall. Nie, Du hast schon richtig gehört.
Denn wenn alles verloren ist, dann leben wir nicht mehr.
“Solange wir unseren Glauben behalten, die Situation gut analysieren können, anderen nicht die Schuld daran geben und weiter den Sinn unseres Lebens kennen, haben wir schon fast alles was wir brauchen.”
Wir können natürlich auch ewig rumheulen und uns in Selbstmitleid suhlen, nur macht es das überhaupt nicht besser. Das ist so als wenn Du Dich beim kalt duschen unter dem laufenden Wasser versuchst abzutrocknen. Klappt nie und irgendwann drehst Du durch.
Momente, die uns verzweifeln lassen
Es gab viele Momente in meinem Leben, wo ich auch dachte ich habe alles verloren. Auch ich brauchte damals Zuspruch von anderen, Zeit um das Geschehen zu klären, zu analysieren.
“Vor mittlerweile 20 Jahren, also im Jahr 2001, dachte ich auch eine Zeitlang, ich habe alles verloren.”
- Gefühlt und auf dem Konto, war ich pleite.
- Das Business war zusammengebrochen – ich verkaufte als freier Handelsvertreter finnische Wohnblockhäuser – das eigene Haus war grad gebaut und nicht bezahlt.
- Dafür hatte ich von der Bausparkasse 200.000 € geliehen, die sich wie Schulden angefühlt hatten, obwohl es ja einen Gegenwert gab.
- Dazu bei der Hausbank 125.000 € im Minus und mit Zins und Zinseszins zurückzuzahlen. Das gab es keinen Wert dahinter.
- Zusätzlich hier und da noch einige Schulden, so dass in Summe etwa 400.000 € minus „auf der Uhr standen“.
“Gefühlt hatte ich also alles verloren.”
Doch dann im Laufe des Jahres 2001, wurde mir klar,
- ich habe weiterhin den Glauben an mich und meine Fähigkeiten,
- ich durchblickte die Situation,
- gab niemandem die Schuld an meiner Situation,
- hatte eine wunderbare, wenn auch noch junge Beziehung zu Maria.
“…und ich wusste ich komme da wieder raus.”
Nur wusste ich nicht, wie lange ich dafür brauchen werde.
Es geht immer weiter
Einen neuen Job fand ich recht schnell. Die Schulden bei der Bank konnten mit dem Gehalt im neuen Job bedient werden.
“Es dauerte 12 Jahre und die Zinsen waren erheblich.”
Im Jahr 2005 wurde unsere Tochter Lotta geboren, was für ein „Gewinn“ für unser Leben.
…und bereits im Jahr 2006 begann ich meine Ausbildungen, so dass ich Trainer und Coach geworden bin.
Solange du nicht “in der Kiste liegst”
Für Dich jetzt zusammengefasst, in Kurzform:
- Du hast erst alles verloren, wenn Du in der Kiste liegst. Bis dahin kannst Du immer wieder zu Dir zurück finden.
- Wenn Du trotzdem nicht an Dich glaubst, dann finde jemanden, der an Dich glaubt.
- Entscheidend im Leben ist nicht was uns passiert, sondern wie wir damit umgehen.
- Trockne Dich nie unter der laufenden kalten Dusche ab, Du drehst sonst durch.
- Nächsten Montag spreche ich über „Mein Kopf ist so voll“.
- Am Dienstag über „Problem, Ursache und Lösung
- und am Freitag „Warum es sich lohnt immer dran zu bleiben“,
…so wie Du dran bleiben kannst, wenn Du meinen Podcast einfach abonnierst.
Das war, ist und bleibt Thomas Reich