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Ich glaube an mich
Marius Müller Westernhagen, hat schon in seinem Song „Mit 18“ an die Deutsche Bank geglaubt. Ob das dann mit zunehmenden Erfolg wirklich die Bank seiner Wahl war, entzieht sich meiner Kenntnis.
“Ich glaube an mich!”
Das war meine Antwort, als ich 1990 nach meiner Technikerschule gefragt wurde, woran ich am meisten glaube. Für manche mag das arrogant klingen, doch es hat mit Arroganz so wenig zu tun wie ein Fisch, der auf einen Berg klettert.
Wenn jeder Mensch wirklich an sich glaubt, vor allem zuerst an sich, weißt Du was das für das eigene Leben und die ganze Welt bedeutet? Nur die wenigsten Menschen werden so erzogen, dass sie an sich selbst glauben. Wie das bei Dir war, entzieht sich auch meiner Kenntnis.
Doch ich vermute, dass Du zur Mehrheit von weit über 80% der Menschen gehörst, die eher gehört haben:
- „Nimm mal den Mund nicht so voll“
- „Gebe doch nicht so an“
- „Du alter Egoist“
Erinnere dich zurück
Selbstvertrauen schafft Vertrauen, Dinge zu tun, die wir zuvor noch nie getan haben.
Deine Gedanken formen den Glauben an Dich.
Wenn Du Dir selbst vertraust, wirst Du Dich unantastbar fühlen, wenn andere an Dir rummachen wollen. Rummachen in dem Sinne, dass sie Dich so verbiegen, wie sie Dich haben wollen. Dass Du das tust was sie wollen. Scheiss’ Leben kann ich da nur sagen, wenn es so bei Dir ist.
Mein Impuls an Dich für den Rest von 2022 und allen Jahren die noch kommen:
Glaube an Dich und Deine Stärken.
Schwächen hast Du keine, dass wird Dir nur von anderen eingeredet.
Was kannst Du jetzt tun, um wieder mehr an Dich zu glauben?
Das ist ganz einfach:
„Lege Dir einen Superman Comic unter Dein Kopfkissen.“ … und erinnere Dich zurück, was Du in Deinem Leben schon geschafft hast.
Nimm alles in Deiner Erinnerung nochmals auf,
- die Situationen,
- die Menschen die dabei waren,
- die Gerüche,
- die Orte,
- die Farben,
- die Jahreszeit,
- die Stimmungen.
- …und dann glaube auch daran, dass Dir die nächsten Dinge gelingen.
Als ich 1990 mein Zertifikat als staatlich geprüfter Holztechniker in der Hand hatte, wusste ich Folgendes:
Nie wieder muss ich in einem Sägewerk arbeiten und mich als Looser fühlen.
Wenn mir das gelungen ist, gelingen mir auch allen andere Dinge im Leben, die ich wirklich will.
Ich kann mich an all das erinnern von 1990:
- Die Situationen bei der Übergabe vom Zertifikat,
- die Menschen die dabei waren,
- die Gerüche,
- den Ort,
- die Farben,
- die Jahreszeit,
- die Stimmung,
- die Party.
…und daraus ist alles weitere entstanden.
Heute seit nun fast 15 Jahren frei und ohne Chef, als Coach tätig zu sein, ist davon das größte Ergebnis. Daher war es auch kein Fehler die Ausbildung im Sägewerk gemacht zu haben. Sondern es war ein Segen, also mit e geschrieben.