Blog | Podcast Veränderung
Die TOP 3 meines Podcasts 2022 - Nr. 3
Endspurt für 2022 und die letzten Podcastsendungen in diesem Jahr. Für 2023 gibt es bei mir eine kleine Änderung, was das genau ist, darüber spreche ich am 30.12., in der letzten Sendung für dieses Jahr.
Zu Beginn meiner Podcastkarriere, im März 2014 – mein Gott ist das ewig her – habe ich fast täglich meine Statistik angeschaut. Ständig wollte ich wissen, wie viele Downloads ich insgesamt habe, dann in welchen Bundesländern die meisten runtergeladen werden und in welchen Ländern außerhalb von Deutschland ich gehört werde. Schon seit längerer Zeit juckt mich das nicht mehr so wie am Anfang.
Jetzt kurz vor Ende 2022, wollte ich wissen, was sind die Top 3 Podcast aus diesem Jahr.
Und das Ergebnis fand ich spannend. Denn es zeigt etwas, dass sich in der Gesellschaft wiederspiegelt.
„Ich will, aber ich kann nicht“
Das ist der Titel vom Top 3 Podcasts aus diesem Jahr. Dann mache ich dazu natürlich mal einen Reminder für Dich.
Du kennst sicher den Gedanken: Ich will aber ich kann nicht.
Da kommen Dir zuerst so ganz bewusst Gedanken und Gefühle …
Du könntest vor Freude ausflippen könntest.
Du denkst Dir:
- „Ja, irgendwann glaube ich ganz ehrlich, werde ich das tun.“
- „Ja, irgendwann übernehme ich wirklich die Verantwortung für all meine Entscheidungen und Resultate im Leben.“
Du kennst solche Gedanken.
Doch was passiert dann?
- Was wird davon in Deinem Leben wirklich Realität?
- Was wird Deine Wahrheit?
Es tut sich nix bei Dir.
Denn diese Gedanken:
Irgendwann werde ich das tun, sind in Deinem Kopf, nicht in Deinem Herzen.
Ich will, aber ich kann nicht.
Woher kommen “Wollen” und “Nicht können”
Das bedeutet, das Deine Sicht auf die Dinge des Lebens vernebelt ist.
“Wollen” und “nicht können”. Was bedeutet so ein Satz noch?
Das ist wie immer ganz einfach zu erklären.
Der erste Teil:
„Ich will…“
bedeutet dass Du Dir innerlich wirklich eine Veränderung wünschst.
Das Signal sendet Dir Dein Herz.
Nur kurz am Rande, Dein Herz speichert wie Dein Gehirn Informationen. Die Wissenschaft ist sich noch uneinig darüber, ob es sogar mehr Informationen speichert als Dein Gehirn.
Der zweite Teil:
„…aber ich kann nicht.“
Hier vergleichst Du Dich mit anderen, die aus Deiner Sicht heraus erfolgreich sind.
Hier spricht Dein Kopf zu Dir, Deine Logik, Dein Verstand.
Vergiss “Nicht können”
Fakt ist „Ich will…“ ist der wichtigere, der alles entscheidende Teil.
Wenn Du darauf den Fokus legst, kannst Du den nächsten Schritt gehen.
Lege den richtigen Fokus.
Finde heraus WARUM Du das willst.
Warum schlägt Dein Herz schneller wenn Du daran denkst?
Nur wenn Du das wirklich rausfindest, kann überhaupt der nächste Schritt erfolgen.
Nur wenn das klar ist, hat das „aber ich kann nicht“ keine Chance.
Nutze Deine intrinsische Motivation
Auch wenn es Dir vielleicht schon aus dem Hals raushängt, bei meinen Kunden funktioniert das einfach, denn sie kennen ihre intrinsische Motivation, ihre Personal Life Driver®. Denn diese sind in der DNA angelegt.
Ein Beispiel:
Ein Kunden jammerte etwas rum, dass ja alles doof ist. Er hat Kontaktfreudigkeit und Aktivität hoch ausgeprägt. Das ist ihm schon lange klar. Trotzdem fiel er etwas in ein Loch.
Warum?
Ganz einfach.
Jobmäßig hatte er zu dieser Zeit gerade frei und aus dem Grund zu wenig Beschäftigung, vereinfacht gesagt er hatte zu viel Zeit. Lies sich von den Nachrichten zum Thema Corona und Co einfangen. Okay, kann mal passieren.
Sport ging grad nicht so wie früher. Bisschen Aua im Knie.
Auf der Skala von 1 bis 10, fühlte er sich auf einer 3.
Das ist sehr wenig, also keine Energie, keinen Sprit im Tank oder eben Akku fast lehr. Blöd.
Was sollte er nun tun?
Wieder einfach.
Den Fokus auf „Ich will…“ lenken und seine PLDs bedienen.
In diesem Bsp. nehmen wir nur mal die bereits beiden genannten PLDs Kontaktfreudigkeit und Aktivität. Also traf er eine Entscheidung und ging (nicht laufen, wegen Knie) zu seiner Laufstrecke, bis zu dem Punkt, wo sich viele Läufer treffen, um dann wieder zurück nach Hause.
Was passiert mit ihm, was passierte mit dem Wert auf der Skala?
Er freute sich schon als er die Schuhe anzog, er traf andere auf dem Weg, kam mit ihm ins Gespräch.
Er schoss einige schöne Bilde unterwegs.
Er bedient seine PLDs. Er gab mir seine Rückmeldung.
Auf der Skala war er bei einer 9. Von 3 auf 9.
Noch Fragen?
Brauche ich dafür einen Coach?
Klar kannst Du Dich jetzt fragen:
„Brauche ich dafür einen Coach?“
Die Antwort ist:
JA!
Denn der Coach guckt von Außen auf die Dinge.
- Erinnert Dich immer wieder einmal daran Deine neuen Routinen zu finden.
- Den Kopf auszuschalten und auf Dein Herz zu hören.
Wir werden leider so nicht erzogen.
- Wir lernen in der Schule nichts über intrinsische Motivation.
- Wir werden alle nur gleich gemacht.
- Wir sollen Dinge tun, die gar nicht zu uns passen.
Komme ich nochmal zum 2. Teil:
„…aber ich kann nicht“
Wenn ich einem anderen Kunden, dem es gerade nicht gut geht, der auf einer 3 ist, den gleichen Impuls gegeben hätte, könnte es passieren das er oder sie sagt: „aber ich kann nicht“
Warum?
Ganz einfach:
Jemand mit anderen inneren Antreibern, mit anderen PLDs, kann mit Bewegung und Kontakt zu anderen Menschen nichts anfangen.
Da macht es keinen Sinn, ihn oder sie vor die Tür zu schicken.