Lesen statt hören
Angst vor einer Präsentation
Irgendwann kann es Dir – oder es ist Dir schon passiert – sollst Du vor anderen eine Präsentation halten.
8 von 10 Menschen bekommen schon Muffe wenn sie nur daran denken, also noch VOR der Präsentation. Wenn Du vor anderen, was auch immer präsentierst, dann präsentierst Du Dich vor allem selbst.
Für 8 von 10 fühlt es sich so an, als würden sie nackt vor angezogen Menschen stehen.
Wer mag das schon? Okay, da wird es den einen und anderen geben.
Doch wenn Du, der Einzige oder die Einzige bist, die nackt ist, dann kommt keine Freude auf sondern ein sehr ungutes Gefühl … und auch mit Klamotten am Leib, ist es nicht viel besser.
Woher kommt die Angst?
Eine Präsentation hat immer – es mag wenige Ausnahmen geben – damit zu tun, dass Du VOR anderen Menschen redest. Kein Small Talk in kleiner Runde, wo man im Kreis steht oder sitzt und alle quatschen durcheinander. Nein, Du bist der oder die Einzige die redet. Du stehst vor den anderen, die sitzen. Du bist im Fokus, alle Blicke und Ohren sind auch Dich gerichtet.
Du bist angreifbar.
…und genau da sitzt die Angst, in unseren Genen.
In der Regel, wird es Lampenfieber genannt, man spricht von Nervosität, von Redeangst. Es ist halt eine Situation, die Du noch nicht kennst oder noch nicht so oft erlebt hast. Reden vor Publikum, da ist Mann oder Frau, schon mal nervös. Da gehen einem vorher Gedanken durch den Kopf vor lauter Aufregung, da steigt die Unsicherheit immer weiter, allein schon dadurch nur daran zu denken.
Also woher kommen sie, diese Ängste?
Angst vor einer Präsentation kommt aus den Urzeiten der Menschen.
- Wenn wir den Säbelzahntiger oder den rosaroten Panther jagen wollten, dann mussten wir doch auf der Hut sein, dass er uns nicht sieht, bevor wir ihn sehen. Also haben wir uns hinterm Busch versteckt.
- Als im Mittelalter mit Armbrust, mit Pfeil und Bogen geschossen wurde, trugen die Ritter ihre Ritterrüstung, um sich natürlich bei Angriffen, vor den Pfeilen der anderen zu schützen.
Wenn wir heute also vor anderen Menschen stehen, sind wir deren Zielscheibe. Da sitzen dann, gefühlt für Dich, die Säbelzahntiger und andere Angreifer mit Pfeil und Bogen vor Dir.
Pfeil und Bogen sind heute giftige Blicke und spitze Bemerkungen.
…und sie warten nur darauf einen Fehler bei Dir zu entdecken.
Keine Zielscheibe sein
Du willst das verhindern?
Doch wie bekommst Du es hin?
- Kann das jeder?
- Braucht es Naturtalent?
Wie Du es hinbekommst, verrate ich Dir gleich.
Jeder kann es, es braucht Übung.
Naturtalent kann ein Vorteil sein, doch nervös ist fast jeder.
Auch wenn er oder sie, es schon hundert Mal getan hat. Egal ob Du nun einen Vortrag, eine Präsentation, eine kurze Zusammenfassung von einem Meeting machen sollst, sei Dir bewusst:
Es geht allen relativ gleich.
Keiner will das er oder sie dafür ausgewählt wird. Keiner schreit: „Ich als ERSTER“. Ausnahmen bestätigen dies natürlich. Ich bin einer der „Ich als ERSTER“ ruft.
Etwas gut zu können, braucht Übung, egal was es ist. Üben hilft immer, es entspannt Dich. Bevor ich Dir gleich noch ein paar ganz einfach sofort anwendbare Tipps gebe, mache Dir eines klar.
Wenn Du mehr Karriere in Deinem Beruf, in Deinem Job, in Deinem Unternehmen machen willst, rede so oft Du kannst vor anderen Menschen. Nutze jede Chance die sich Dir bietet. Jede.
Ich, Thomas, ich liebe es, ich liebe es vor anderen Menschen zu sprechen. Da blühe ich total auf, egal wie groß oder klein diese Bühne ist. Daraus habe ich mein Business kreiert, auch wenn ich kein typischer Redner oder kein typischer Keynote-Speaker bin, sondern Coach. Trotzdem habe ich Vorträge gehalten, tue es heute noch und stehe immer wieder auf einer Bühne.
Und ich erlebe jede Woche in unserem Live Call vom Jahrescoaching, wie die Menschen immer mehr erblühen, wie die Menschen immer größer werden, immer glücklicher werden, immer entspannter und immer erfolgreicher werden in ihrer Definition, wenn sie vor anderen und vor allem über sich selbst sprechen.
In der heutigen, die immer digitaler, die immer virtueller wird, solltest du lernen, vor anderen zu sprechen. Am besten auch noch in eine Kamera gucken.