#868 – Du hast nur 72 Stunden

Du hast nur 72 Stunden
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Nur 72 Stunden? Oh oh, das wird knapp. Hier bist du selbst gefragt. Bei der 72-Stunden-Regel darfst du ganz allein bestimmen und bist von niemandem abhängig. Heißt leider auch, wenn der Start und damit das ganze Vorhaben nicht klappt, bist du auch allein dafür verantwortlich.

Was es genau damit auf sich hat, hörst du heute in meinem Podcast. Auch diesmal handelt es sich um ein Kapitel aus dem Buch zur Reich-Methode.

Viel Spaß beim Reinhören und Ausprobieren?

Link zum Buch zur REICH-Methode:

https://die-reich-methode.com/buecher/thomas-reich-das-buch-zur-reich-methode/

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Inhalt - #868 – Du hast nur 72 Stunden

Transkript

Du hast nur 72 Stunden

Moin aus Hamburg, hier ist der Thomas!

Auf die Plätze, fertig, los! Das könnte ich sagen: Die Zeit läuft ab jetzt. Heute, am Mittwoch, bekommst du das Kapitel von mir geschenkt aus meinem Kaltduscher-Buch: „ Du hast nur 72 Stunden“, denn… Ach, was soll ich erzählen, ich meine, das ist ja nur das Intro jetzt so, das Anteasern für dich, dass du natürlich den Rest hörst. Es ist wirklich simpel. Also, diese „72 Stunden-Regel“ ist wirklich simpel, doch trotzdem schaffen es die meisten nicht, sich daran zu halten. Manche machen aus 72 Stunden tatsächlich 72 Tage oder sogar 72 Wochen und manche vielleicht 72 Jahre. Also, auf die Plätze, fertig, los! Deine Zeit läuft ab jetzt. Es geht los:

Du hast nur 72 Stunden

Hast Du Dich schon einmal mit Gehirnforschung beschäftigt? Kleine Randbemerkung: Die Mehrheit der Menschen benutzt leider ihr eigenes Gehirn viel zu wenig. Wenn ich eines gelernt habe in den letzten 30 Jahren, dann ist es die Wirksamkeit der 72-Stunden- Regel. Was verbirgt sich dahinter? Ganz einfach.

Es geht darum, dass Du anfängst, Deinen Hintern zu bewegen. Damit Du andere Resultate in Deinem Leben bekommst. Damit Du das, WAS Du Dir vorgenommen hast, auch wirklich tust.

Klar, jetzt kann es gut sein, dass Du diese Regel kennst. Sie ist nicht neu, ich habe sie auch nicht erfunden. Doch stelle Dir die Frage: „Kenne ich die Regel nur oder wende ich die 72-Stunden-Regel in MEINEM Leben wirklich an?“

Aus meiner Erfahrung der letzten 30 Jahre, in denen ich mit x-Tausenden Menschen gesprochen habe, tun es nur 2 von 10. Welcher bist Du? Einer der acht, die es bisher nie tun? Oder einer der zwei? Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 80 %, dass Du zu den acht gehörst. Schau Dich einfach mal in Deinem Umfeld um, dann kommst Du auf das gleiche Ergebnis wie ich. Da bin ich ganz sicher.

Einer meiner Kunden haderte auch immer mit dieser Regel. Er meinte immer wieder: „Thomas, das schaffe ich auch ohne die 72-Stunden- Regel.“ Nun, es mag die berühmte Ausnahme der Ausnahmen geben, ohne solch eine Regel auszukommen. Doch dieser Kunde blieb mit allen seinen Vorhaben immer wieder auf der Strecke. Er hatte Ideen bis zum Abwinken, doch er hat nie begonnen, diese auch wirklich in die Tat umzusetzen. Jedenfalls bis zu dem Tag, als ich sein persönlicher Coach wurde. Denn ich hielt ihm immer wieder den Spiegel vor die Nase. Legte den Finger in die Wunde.

Ich gebe Dir ein konkretes Beispiel: Was tat er nicht? Er brauchte ständig neue Kunden, doch er wollte seine bestehenden Kunden nicht anrufen und nach Empfehlungen fragen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er immer gesagt: „Das kann ich auch noch nächste Woche machen.“ Er quälte sich lieber mit Kaltakquise für neue Termine. Von wegen, nächste Woche, er tat es nie. Ich hielt ihm weiter den Spiegel vor die Nase. Bis er eines Tages sagte: „Thomas, Du nervst. Okay, dann mach ich es halt jetzt mal, anstatt nächste Woche.“ (Merke: Viel Widerstand = viel Potenzial)

Im Grunde wollte er mir beweisen, dass es nichts bringt, sich etwas konkret in den nächsten 72 Stunden vorzunehmen. Dann wollte er mich noch übertrumpfen, indem er gleich die „0-Stunden-Regel“ aus dem Ärmel zog. Das heißt, keine Ausreden mehr, Entscheidung treffen, Telefon raus, Nummer wählen, sprechen und nach Empfehlungen fragen. Ganz einfach.

Sein Ergebnis war sensationell, denn er konnte sich vor Empfehlungen kaum retten. Er konnte es nicht fassen und ich legte den Finger nie wieder in diese Wunde. Denn es war keine mehr.

Was heißt das für Dich? Ganz einfach:

Alles, was Du innerhalb von 72 Stunden startest, hat eine 99- prozentige Aussicht auf Erfolg. Völlig egal, was es ist.
Die Kehrseite: Alles, was Du niemals innerhalb von 72 Stunden beginnen wirst, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie umgesetzt.

Da kannst Du echt einen ganz dicken Haken dran machen. Wichtig ist, es geht darum, zu beginnen, den ersten Schritt zu machen. Dabei ist es nicht erforderlich, dass Du das, was Du tun willst, innerhalb dieser Zeit zu Ende zu bringen. Noch mal:

Dein erster Schritt ist das Allerwichtigste! Fortschritt ist das, was zählt, nie Perfektion.

Beispiel: Du willst Dein Englisch verbessern. Immer wieder wirst Du daran erinnert, wenn sich Deine Freunde locker auf Englisch unterhalten. Nehme statt Englisch auch gerne Italienisch oder eine andere Fremdsprache. Wenn Dir also das nächste Mal wieder der Gedanken kommt, mehr Englisch zu lernen, DANN tue Folgendes: Treffe in diesem Moment die klare Entscheidung, dass Du Englisch lernen willst. Dann nimmst Du Dir Dein Smartphone raus oder Dein Notizbuch, machst mit Dir einen Termin aus. In diesem Termin suchst Du Dir dann einen Englischkurs, einen Einzellehrer oder eine Studienwoche aus, die Du buchst. Tue das innerhalb von 72 Stunden. Sonst rutscht Dir das wieder aus Deinen Gedanken raus und ist wieder Ewigkeiten verschollen.

Noch mal: Es ist nicht das Ziel, innerhalb von 72 Stunden fließend englisch zu reden. Sondern zu starten.

WARUM solltest Du das ab jetzt für Dich tun? Wieder ganz einfach: Damit Du dauerhaft bessere Resultate, bessere Ergebnisse in Deinem Leben bekommst.

Denn aus diesem Grund hast Du doch auch dieses Buch in den Händen. Hallo, Langeweile?

Mein Kunde hat, seitdem er diese Regel anwendet, eine Empfehlungsquote von 40 %. Er hörte auf zu zögern, er tat die Dinge, die für sein Business erforderlich waren: Entweder sofort oder immer unter 72 Stunden. Aus mehr Empfehlungen folgte mehr Umsatz, einfach aus dem Grund, dass er anfing, konkret danach zu fragen. Kaltakquise ade.

Höre also auf, Deine Entscheidungen immer auf nächste Woche zu verschieben. Das bringt Dich nie weiter, denn es drängeln sich tausende Dinge immer wieder dazwischen.

Wenn Du es gerne flexibel hast, dann vergiss die 0-Stunden-Regel und mache Dir die 72 Stunden zu eigen. Die ist in 80 % aller Fälle auch schnell genug.

Noch ein Beispiel einer Kundin von mir. Sie war 5 Tage zum Coaching für ihre Business-Bestform in Hamburg. Es war ihr völlig klar, dass sie nun ihren schon bestehenden Blog mit einem Podcast ergänzt. Freitagabend war das Coaching zu Ende. Am nächsten Tag ging es zurück nach München und noch bevor sie zu Hause war, hatte sie auf dem Weg ein Aufnahmegerät gekauft (keine 24 Stunden später). Weitere 48 Stunden später bekam ich bereits die ersten Folgen von ihr zum Reinhören. Nur als kleine Randbemerkung:

Wenn sich Dein privates Leben verbessert, dann verbessert sich „fast“ automatisch auch Dein Business.

Denk kurz drüber nach, werfe kurz den Blick in den Rückspiegel. Lief es im Business gut, lief es in der Regel auch privat gut. Lief es privat schlecht, war auch Dein Business eine Bergabfahrt.

Die REICH Methode auf den Punkt • Erledige den nächsten Schritt immer innerhalb von 72 Stunden. • Kläre Dein WARUM. Aus welchen Gründen willst Du etwas verändern? • WAS genau willst Du tun? • WANN? Bis wann (dieser Zeitraum kann über die 72 Stunden hinausgehen) willst Du das endgültige Ziel erREICHt haben? Wenn Du Dir ganz ehrlich WARUM, WAS und WANN beantwortest, kommst Du direkt ins Handeln. Dies gilt für alle Deine Aktivitäten. Willst Du also ein geiles Leben rocken oder weiter Butterbrote schmieren?

Schreibe Dir jetzt auf, was alles für Dich zu tun ist. JETZT bis in maximal 72 Stunden. Dann kannst Du die Prioritäten dazu vergeben.
Ansonsten betrügst Du Dich nur selber, das bringt jedoch nix Neues in Dein Leben. Keine neuen Kunden, keinen neuen Umsatz und keinen Spaß.

Schaue auf die Uhr und trage es Dir in den Kalender oder Dein Smartphone ein, wann die 72 Stunden rum sind. . Oder bist Du der Typ: „Ach Thomas, komm, morgen ist auch noch ein Tag. Morgen fange ich an.“ Kleine Randbemerkung. In meiner Lieblingskneipe hängt ein Schild, da steht drauf: „Morgen gibt es Freibier.“ Getrunken habe ich noch keines davon.

Klartext: Wenn Du selbstquälerisch veranlagt bist, dann mach weiter wie bisher, vergiss die 72-Stunden-Regel. …ich spüre schon, so langsam verstehen wir beide uns. Ich wette, Deine KALTE DUSCHE wirst Du in weniger als 7,2 Minuten erledigen. Stoppuhr Start: 00:00:00 LOS.

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