Motivation
Wenn die Motivation von innen kommt, arbeitet es sich wie von selbst. Und nicht nur das. Du erreichst auch eher deine Ziele, mit einem besseren Ergebnis.

Doch oft quälen wir uns durch den Tag, durch die Arbeit oder durch den Haushalt. Immer wieder führen wir Tätigkeiten aus, die uns anstrengen, an den Nerven zerren oder auch furchtbar stupide erscheinen. Aber sie müssen gemacht werden, das ist normal, denkt sich der Mitarbeiter, die Mutter oder der Azubi. Oft kommt dann die extrinsische Motivation ins Spiel. Wir bekommen unser Gehalt oder sogar mal eine Gehaltserhöhung. Oder die schon länger ersehnte Anerkennung.
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Inhalt - Motivation
Extrinsische Motivation - Hoffnung auf eine Belohnung bei ungeliebten Tätigkeiten?
Bereits in der Kindheit werden Anreize in Form von Belohnungen gegeben. In einer leistungsorientierten Gesellschaft ist das fast normal. Als Kind bekommt man zum Beispiel gesagt “Wenn du jeden Tag außerhalb der Schule Lesen übst, kannst du dir am Ende der Woche ein Spielzeug wünschen“. Als Erwachsener heißt es dann “Wenn du jeden Tag Überstunden machst, bekommst du eine Gehaltserhöhung“.
Was das Kind gelernt hat, wendet es auch als Erwachsener an.
Denn natürlich ist die Freude groß, wenn man das Spielzeug in den Händen hält oder tatsächlich die Anerkennung von Chef oder Chefin kommt. Das ist fest verankert und so treibt uns die Aussicht auf diese Belohnung durchaus an. Doch dieses Hochgefühl ist schnell wieder verpufft und der Lauf beginnt vom Neuen.
Intrinsische Motivation = innerer Antrieb und Freude beim Tun unabhängig von Belohnung und Ergebnis
Das Verhalten der meisten Menschen ist extrinsisch motiviert. Und obwohl es hin und wieder kleine und manchmal auch sehr große Glücksmomente gibt, weil wir ein Ziel erreicht haben, sind wir unterm Strich doch unglücklich.
Anders ist dies bei der intrinsischen Motivation. Anstatt äußerer Motive, ist hier der Antrieb von innen ausschlaggebend. Und dieser ist angeboren.
Und wir alle kennen Tätigkeiten
- die uns Freude bereiten
- leicht von der Hand gehen
- zu denen es uns regelrecht hinzieht
- für die wir uns sofort motivieren können.
Doch in der Regel handeln wir nicht danach. Wir verdrängen diese Gefühle lieber, weil es uns wichtiger und auch sicherer erscheint unserem Alltag nachzugehen. Wir bewegen uns auf bekannten Pfaden, innerhalb unserer Komfortzone. Und beklagen uns lieber, anstatt etwas zu ändern.
Jetzt stell dir mal vor, du könntest einen Tag lang intrinsisch motiviert leben?
- Du darfst deine Ruhe haben soviel du magst oder genau die Geselligkeit, die dir gut tut.
- Du hast eine klare Struktur, keiner kommt quer von der Seite und will etwas von dir. Oder du liebst es, sehr flexibel zu agieren, weil dich eine klare Struktur einengt oder langweilt.
- Du bist viel in Bewegung, hast Gelegenheit deinen Körper zu spüren oder du magst es lieber bequem.
- Du darfst sagen wo es lang geht ohne dich rechtfertigen zu müssen oder führst mit Freude Anweisungen anderer aus.
Das sind nur einige Beispiele, die zeigen wie unterschiedlich wir intrinsisch ticken.
Lebe nach deiner intrinsischen Motivation
Natürlich können wir nicht alle unliebsamen Tätigkeiten vermeiden aber es lohnt sich darüber nachzudenken
- ob wir diese minimieren können, Stichwort “Nein sagen” und delegieren oder
- ob ein tieferer Sinn dahinter steht, welcher dich wiederum intrinsisch antreibt.
Um jedoch wirklich nach deinen inneren Antreibern zu leben, ist es extrem wichtig, sie zu kennen.
Denn wie eine Zwiebel sind diese überlagert von der Erziehung, den Erfahrungen und den Erwartungen der Eltern, der Gesellschaft, der Familie und Freunde.
Hier erfährst du mehr über dich und den Persönlichkeitstest innerhalb der REICH Methode.